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Geschäftsfeld 1: Raumplanung und Räumliche Forschung - Projekte

FUNDING Infrastructure: Guidelines for Europe (2005 - 2007)


Auftraggeber:  Europäische Kommission, 4., 5.und 6. Forschungsrahmenprogramm
Partner:  AdpC, Arbeitsgruppe Infrastrukturpolitik, TU Berlin (Berlin), Aristoteles Universität Thessaloniki (Thessaloniki), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) (Kiel), Freie Universität Amsterdam (Amsterdam), Hebräische Universität Jerusalem (Jerusalem), Institut f. Verkehrsplanung, Universität Wien (Wien), Katholische Universität Leuven (Leuven), TU Tampere (Tampere), Verkehr & Mobilität Leuven (TML) (Leuven)

Die trans-Europäischen Verkehrsnetze (TEN-T) beinhalten 30 sog. prioritäre Projekte, deren geschätzte Kosten sich auf 225 Mrd EUR belaufen. Das Weißbuch der Europäischen Kommission (Europäische Verkehrspolitik für 2010: Zeit zur Entscheidung) hebt die mangelnden finanziellen Spielräume der Staaten als Haupthindernis für die Realisierung dieser Projekte hervor. Eine Reihe kürzlich abgeschlossener EU Forschungsprojekte hat die optimale Bepreisung der Verkehrsinfrastruktur und deren Verwendung unter dem Gesichtspunkt der Grenzkosten untersucht.

Das FUNDING Projekt ziehlt hingegen darauf ab, einen wissenschaftlich ausgewogenen Ansatz zur Etablierung eines Verkehrsinfrastrukturfonds auf Europäischer Ebene zu erarbeiten, mit dessen Hilfe große Infrastrukturprojekte finanziert werden können. Dazu werden zwei Zielrichtungen untersucht: Zum einen wird die Etablierung eines Infrastrukturfonds untersucht, der sich aus generellen Aufschlägen auf verkehrliche Steuern/Gebühren finanziert. Alternativ wird untersucht, welche Auswirkungen die Finanzierung durch Aufschlage bei den Trassenbenutzungsgebühren implizieren würden.

In der ersten Projektphase werden die beiden Alternatvien konzeptionell untersucht. Daraus sollen eine begrenzte Anzahl an Szenarien für die Etablierung eines Verkehrsinfrastrukturfonds und dessen Verwendung abgeleitet werden. Die Szenarien werden an den bestehenden Budgets (bzw. an den bestehenden Finanzierungslücken) der einzelnen EU-Staaten zur Realisierung der prioritären Projekte unter Zuhilfenahme des SCENES-TREMOVE Basisscenarios kalibriert.

Zwei Modelle sollen dann die finanziellen und regionalen Auswirkungen der verschiedenen Fonds-Szenarien analysieren: Ein multi-modales räumliches Gleichgewichtsmodell für Europa (CGEurope, Universität Kiel) soll die Auswirkungen auf die räumliche Entwicklung der Kreise und kreisfreien Städte in Europa modellieren (räumliche Kohäsion). Die Auswirkungen auf die Investitionen sowie die Finanzierung der Projekte analysiert das sog. MOLINO II Modell anhand von fünf ausgewählten Projektkorridoren.

Die einzelnen Teilziele von FUNDING sind:

  • Die Entwicklung einer wissenschaftich abgesicherten Methode zur Verwendung eines Verkehrsinfrastrukturfonds auf Europäischer Ebene;

  • Eine Abschätzung der Finanzierungslücken der prioritären Projekte nach Land und Verkehrsmittel für 2020;

  • Die Entwicklung verschiedener Szenarien zur Implementierung eines Verkehrsinfrastrukturfonds auf europäischer Ebene;

  • Die Analyse möglicher Auswirkungen eines solchen Fonds auf die Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen sowie im Hinblick auf räumliche Kohäsion;

  • Die Weiterentwicklung von Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Bepreisung von Verkehrsinfrastrukturen.


Die Aufgabe von RRG ist es, zusammen mit der Universität Kiel, die räumlichen Auswirkungen verschiedener Infrastrukturfonds auf die regionale Entwicklung zu untersuchen. Was sind die Auswirkungen auf die Kohäsion? Welche Regionen in Europa profitieren insbesondere, welche fallen zurück? Basieren auf der RRG GIS Datenbasis, erzeugt RRG Reisezeit/Reisekosten-Matrizen für ca. 1.300 Regionen in Europa als Eingangsdaten für das CGEurope Modell.

 Mehr zu diesem Thema
Weitere Informationen:  Projektkoordinator Stef Proost (KU Leuven). Kontaktperson (RRG) Carsten Schürmann.

Weblinks:  FUNDING Projekt-Homepage



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